Tipps für Jugendliche

1. Soziale Netzwerke wie WhatsApp, Instagram und Snapchat ermöglichen dir, dich auf öffentlichen Plattformen zu präsentieren und dich mit Freunden austauschen. Nutze die Privatsphäreeinstellungen, um dich zu vergewissern, dass deine persönlichen Inhalte tatsächlich nur deine Freunde sehen.

 

2. Sichere Passwörter helfen, deine Privatsphäre zu schützen. Wähle bei jeder Registrierung ein neues Passwort von mindestens zehn Zeichen, das möglichst Klein- und Großbuchstaben, Ziffern, Sonder- und Interpunktionszeichen enthält, und tausche deine Passwörter regelmäßig aus, um dich vor Hackerangriffen zu schützen. Über www.passwortcheck.ch kannst du dein Passwort kostenlos auf seine Stärke überprüfen lassen.

 

3. Das Internet vergisst nichts. Achte deshalb darauf, wie du dich im Internet präsentierst. Freizügige oder vulgäre Bilder, Knutschfotos und Partyschnappschüsse, die erkennbar unter Alkoholeinfluss aufgenommen wurden, können sich negativ auf deine berufliche und private Zukunft auswirken und gehören daher nicht ins Netz. 

 

4. Die Anonymität im Web kann deine Identität schützen z.B. im Sinne von erfundenen Nicknamen. Immer wieder wird sie allerdings auch für die Verbreitung von hassschürenden Falschnachrichten und Mobbing missbraucht. Misch dich ein und zeig Zivilcourage statt zu dissen und Mitläufer zu sein, denn Cybermobbing verletzt und kann bis zum Suizid führen. Über www.no-hate-speech.de findest du viele witzige Kontermöglichkeiten, mit denen du dich gegen Hass im Netz wehren kannst.

 

5. Kettenbriefe, die über Nachrichtendienste wie WhatsApp verschickt werden, zählen ebenfalls zu diesen angstverbreitenden Falschmeldungen (Fake News) und sollten deshalb auf keinen Fall verbreitet werden. Über www.hoaxsearch.com kannst du fragwürdige Behauptungen aus dem Internet auf deren Richtigkeit überprüfen oder als Fake News melden.